Die Hamburger Harley Days sind immer eine Reise wert dachte ich und fuhr mit meiner Pitbull 505km von Riedstadt nach Hamburg. Die Fahrt glich etwas einer Kneippkur. Die Autobahn geht schnurgerade vom Süden nach Norden. Strahlend Blauer Himmel außer einer dunklen Wolkengruppe die rechts an der Autobahn vorbei zog. Blöd nur, das die Autobahn genau in diese Suppe eine Kurve machte. Also Nass, trocken, nass, trocken. Beim letzten Aufguss verabschiedeten sich eine Horde Niederländer auf BMW-Tourern auf einen Autohof. Aber ein BigDog Biker hält eben durch - nass war ich ja schon bis auf die Knochen.
Angekommen unter Dauerregen in Hamburg habe ich die Hamburger BigDogern am Stand von ABC Hamburg besucht.
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Mit einem Feuerwerk wurden dann die Pforten der Großmarkt Halle geschlossen und wir durch die Security von einem Ende des Platzen zum anderen Ende geschäucht um endlich das heilige Gelände zu verlassen. Von da aus ging es ab auf den Kiez.
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Was ein Kulturschock für mich als Dorf-Burschen. Von Mitternacht bis Morgen fünf Uhr war permanent die “Stadtmusik” zu hören. Mal Polizei, mal der Krankenwagen.
Aber die Erlebnisse des Abends wurde noch getoppt. In einer groß angelegten Kontrolle wurden die Jungs auf Herz und Nieren, ähm ich meinte auf Luftfilter und Auspuff kontrolliert und ein BigDoger hat es folgend sogar in die Zeitung geschafft.

Das ist aber auch das erste Mal das ich persönlich und auch nachweislich von einer gezielten Kontrolle auf solch einem Event erfahren habe.
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Der Samstag war kontinuierlich verregnet. Von fahren konnte keine Rede sein. Aber auch der Sonntag, der bei allen Wetter-Apps bewölkt aber trocken vorausgesagt wurde, ist im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen. Nach mehr als zwei Stunden Dauerregen hatte auch die Regenhose ihre Funktion eingestellt.
Aber egal wie das Wetter war, die Pitbull fährt und fährt. Nach über 1000km in 48 Stunden kann ich sagen, auch ein Starrahmen kann man ohne Kreuz- und Popposchmerzen bewegen.
Aber Hamburg werde ich wohl bei so vielen Himmelstränen das nächste mal nicht mit dem Bike besuchen.
Lustig war es und nette Jungs sind die Hamburger schon. Aber das Wetter ...
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